Die Big Green Egg German Challenge powered by VcG schließt die Wettkampflücke zwischen Pro Golf Tour und European Tour – und erweitert damit die Aufstiegsmöglichkeiten für deutsche Nachwuchsgolfer. Zuletzt war die Challenge Tour von 2013 bis 2015 im Quellness Golf Resort Bad Griesbach zu Gast, seither konnte die lange Tradition deutscher Turniere auf zweiter Ebene nicht fortgeführt werden – keine optimale Ausgangslage für den deutschen Golf-Nachwuchs. Das ändert sich nun.

In den kommenden drei Jahren wird ein hochklassiges Spielerfeld mit 156 Spielern hochkarätigen Profisport präsentieren. Von einem „starken Signal für den Golfsport in Deutschland“, spricht Rainer Goldrian, Geschäftsführer des deutschen Verbands der Berufsgolfer. „Für uns als PGA of Germany ist dieses Event tatsächlich überragend wichtig“, so. „Die Gründe für die zuletzt so erfreuliche Leistungsentwicklung der deutschen Nachwuchsspieler sind schlicht im größeren Wettbewerb zu finden, den unter anderem die Pro Golf Tour ermöglicht. Für die Topspieler müssen jetzt aber auch Spielmöglichkeiten eine Ebene höher geschaffen werden – eben auf der Challenge Tour. Dank der German Challenge powered by VcG können nun Startplätze für andere Challenge-Tour-Turniere getauscht werden, wodurch bis zu sieben Turnierteilnahmen für die besten Nachwuchsspieler möglich sind.“

Und Marcus Neumann, Vorstand Sport des DGV ergänzt: „Talent und Wettkampferfahrung im Amateurbereich sind nur eine Erfolgsvoraussetzung. Geregelte und häufige Spielmöglichkeiten auf der Tour erhöhen einerseits die Chancen zum Erreichen der European-Tour-Ebene, andererseits bereitet die Spieler nur der harte Wettkampf auf Challenge-Tour-Niveau auf die European Tour vor. Deutschland hat seit vielen Jahren kein Challenge-Tour-Event mehr und benötigt dringend den Zugriff auf diese Wettkampfebene.“

Startgarantie für deutsche Nachwuchsspieler

Mit der German Challenge sind 50 Startplätze für deutsche Profigolfer sowie sechs Wildcards für deutsche Amateure verbunden. Aus dem Kontingent der Profi-Spots werden dabei nur etwa 20 beim eigenen Turnier eingesetzt, die Mehrzahl geht im Tausch an andere Nationen und deren Turnierveranstalter. So ist sichergestellt, dass hoffnungsvolle deutsche Nachwuchsspieler regelmäßig bei anderen Turnieren der Challenge Tour abschlagen und Ranglistenpunkte sammeln können.

Für den breit aufgestellten Spitzenverband DGV ergibt sich in der Gemeinschaft mit der DGS, der PGA of Germany und der VcG in der Öffentlichkeit zudem das Potenzial, „sich von seiner leistungssportlichen Seite wirkungsvoll darzustellen“, so Achim Battermann, stellvertretender DGV-Präsident und Vizepräsident der VcG. „Das ist ein zentraler Baustein im Bestreben, Jugendliche für Golf als Leistungssport zu emotionalisieren – und damit nicht nur förderlich für den deutschen Profinachwuchs, sondern für den Golfsport in Deutschland allgemein.“

Neben dem deutschen Nachwuchs stehen die Zuschauer im Fokus. Sofern es die Rahmenbedingungen im September zulassen, soll den Besuchern vor Ort ein besonderes Golf-Erlebnis geboten werden. Marco Paeke, Geschäftsführer der VcG, bekräftigt in diesem Zusammenhang den Wunsch, neue Wege zu gehen. „Die German Challenge soll ein ganz eigenes Profil erhalten. Wir wollen vor dem Hintergrund der jeweiligen Rahmenbedingungen Top-Golf zum Anfassen, Top-Profis, die nahbar sind. Die Zuschauer, vor allem die jungen, sollen später sagen können: ‚Den und den habe ich damals im Wittelsbacher GC gesehen!‘ Die German Challenge soll sich langfristig als ein zentraler deutscher Wettbewerb im internationalen Golf-Kalender etablieren und mit den Golf-Talenten, die bei uns abschlagen, mitwachsen.“