29 deutsche Golfer starteten am Donnerstag in die erste Austragung der Big Green Egg German Challenge powered by VcG. Elf von ihnen schafften es ins Wochenende, fünf unter die besten 20, drei in die Top Ten. Eine gute Bilanz – die von einem historischen Platzrekord noch gekrönt wurde.

Am Ende war da dann doch ein wenig Enttäuschung. „Heute war nichts“, sagte Matti Schmid nach seiner 72 in Runde vier. „Ich habe einfach ein paar taktische Fehler gemacht und bin zu aggressiv gewesen, als es nicht so gut gelaufen ist. Donnerstag war überragend. Der Rest war Durchschnitt. Mehr ist es nicht”, zog der 23-Jährige vom GC Herzogenaurach seine Bilanz nach einem Turnier, das er mit einer sensationellen 63 und Platzrekord am Donnerstag auf der Anlage des Wittelsbacher Golfclubs begonnen hatte – und nun auf Rang neun bei sieben unter Par beendete.

Max Schmitt bester Deutscher

Gerade andersherum lief es beim besten Deutschen der Woche. Max Schmitt, 23, steigerte sich nach durchschnittlichem Start und landete am Ende bei neun unter Par auf dem geteilten vierten Platz. „Die Eisen waren sehr gut heute“, so Schmitt. „Nur leider hat mich mein Putter etwas im Stich gelassen. Mit der Woche bin ich aber sehr zufrieden, auch wenn ich natürlich immer probiere, zu gewinnen. Aber bester Deutscher zu sein, ist echt schön.“

Der dritte Deutsche unter den besten Zehn, Thomas Rosenmüller (T9, -7), glänzte am Sonntag mit einer 65, die ihn noch 22 Plätze nach vorne brachte. „Ich bin sehr zufrieden mit dem Abschluss. Das Turnier war einfach sensationell und eine gute Bewerbung für den Golfsport in Deutschland“, so der 24-Jährige. Auch Schmid zeigte sich begeistert von der Premiere im Wittelsbacher Golfclub: „Beide Daumen hoch. Große Klasse. Es sind wirklich viele Zuschauer gekommen. Es war eine sehr gelungene Woche.“ Insgesamt besuchten über die Turniertage rund 3500 Zuschauer das Turnier, allein am Finaltag waren es rund 1200.

„Gemeinsame Leidenschaft für den Golfsport“

„Wir sind sehr glücklich, dass unser Plan aufgegangen ist, möglichst vielen aufstrebenden deutschen Spielern eine Bühne zu bereiten, auf der sie sich präsentieren können“, sagte Turnierdirektor Christian Schunck angesichts der Rekordzahl von 29 deutschen Startern in dieser Woche. „Stolz macht uns das positive Feedback sowohl von Seiten der Spieler als auch der Zuschauer. Gleich im ersten Jahr dieses Turniers ist aus der gemeinsamen Leidenschaft für den Golfsport eine enge Partnerschaft mit Big Green Egg und der VcG entstanden. Dieser positive Geist hat zu einem mitreißenden Golffest beigetragen. Dafür möchte ich mich bei allen Partnern sehr herzlich bedanken.“

Fünf Deutsche unter den Top 20

Für die Finalrunden hatten sich zur Hälfte des Turniers insgesamt elf Deutsche qualifiziert. Zehn der insgesamt 29 deutschen Starter waren am Freitagabend denkbar knapp um gerade einmal einen Schlag am Cut gescheitert. Von den deutschen Startern in den Finalrunden belegten fünf einen Platz unter den besten 20. Hurly Long landete ebenso wie Velten Meyer auf Position 18 bei fünf unter Par, Philipp Mejow wurde geteilter 25. bei drei unter Par, Amateur Philipp Katich geteilter 28. Bei insgesamt zwei unter Par.

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