Alejandro Del Rey gewinnt die Big Green Egg German Challenge powered by VcG im Stechen gegen Mateusz Gradecki. Der beste Deutsche ist Max Schmitt, der erneut Vierter wird im Wittelsbacher Golfclub. Wir haben alle Stimmen des Siegers sowie der zwölf Deutschen, die den Cut schafften:

Alejandro Del Rey, ESP; -17 (68, 66, 68, 69) – 1

Wir wollen das alles so sehr – notfalls geben wir eben alles über 20 Löcher. Ich habe keine Worte. Es war ein nicht ganz einfaches Jahr, und ich habe mich die vergangenen eineinhalb Jahre nicht sehr gut gefühlt. Zu selten habe ich oben mitgespielt. Dieses Gefühl zu spüren, immer noch derselbe Typ zu sein, der gewinnen kann, wenn er oben mitspielt, war toll und es hat funktioniert. Diese Woche hat es klick gemacht und ich bin sehr glücklich. Mateusz ist ein sehr guter Vollstrecker, er hat dieses Jahr schon gewonnen. Gegen diese Spieler zu bestehen, ist großartig. Ich habe die letzten Wochen schon gut gespielt, aber auf meist engen Kursen hatte ich oft Probleme mit verlorenen Bällen. Hier war ein bisschen mehr Platz und wenn man ein Fairway verpasst hat, dann hatte man Probleme, aber der Ball war nicht gleich im Aus. Das hat mir geholfen und diese Woche hat einfach alles Klick gemacht. Deswegen bin ich sehr glücklich. An der Zehn hatte ich wirklich das Gefühl, dass alles in meine Richtung läuft. Auf der Elf habe ich dann noch ein riesiges Birdie gespielt. Zu diesem Zeitpunkt war ich sehr ruhig, weil ich wusste, dass ich noch Birdie-Chancen bekomme und die anderen Schläge aufholen müssen. Diese Phase war dann aber sehr hart für mich. Ich hatte viele Chancen, aber konnte die Putts nicht lochen. Auf der 14 kam ein blöder Fehler hinzu – zum falschen Zeitpunkt. Mateusz hat in dieser Phase super gespielt und davon profitiert. Ich hatte wirklich gedacht, dass ich es innerhalb von drei Löchern aus der Hand gegeben habe. Gegen Ende war es wirklich ein Kampf.
Der Kurs ist unglaublich. Nach den Proberunden rufe ich immer meine Mutter an. Normalerweise sage ich zur ihr, dass die Plätze nicht wirklich meins sind, zu eng ist für mich. In dieser Woche habe ich ihr gesagt: ‚Weißt Du was, ich glaube, diesen Kurs mag ich.‘“

Max Schmitt, GER; -12 (67, 71, 71, 67) – T4

„Fünf unter zum Abschluss war noch einmal echt schön. Ich habe nur einen Fehlschlag gemacht, das Eisen an der 6. Ansonsten habe ich Playstation-Golf gespielt. Fairway, Grün, ein oder zwei Putts. Sehr einfach. Ich mag den Platz, ich finde ihn wirklich super. Ich glaube, ich habe eine gute Taktik rausbekommen, ohne viel Bogeys auszukommen. Andere sind da vielleicht noch nicht so weit, wenn ich sehe, wieviel Driver da genommen wird. Das Heim-Event und der Platz, das macht es zu einem besonderen Event. Es ist immer super, alte Bekannte zu sehen, die dann auch 18 Löcher mitgehen. Es hat echt richtig viel Spaß gemacht, alles super organisiert. Ich komme gerne wieder.“

Velten Meyer, GER; -8 (70, 71, 69, 70) – T14

„Ich habe insgesamt eigentlich sehr solide gespielt, vier Runden unter Par. Es gibt einiges zu verbessern, aber insgesamt bin ich zufrieden. Ich bin einfach müde und habe Schmerzen in der Hüfte. Aber von daher war es eine positive Woche mit einem guten Wochenende. Es war ein richtig gutes Event, einige Spieler sagen, dass es eins der besten des Jahres war. Dem kann ich zustimmen. Super organisiert, ein richtig gutes Turnier.“

Freddy Schott © Frank Föhlinger

Freddy Schott, GER; -8 (69, 71, 71, 69) – T14

„Ich bin nicht so gut reingekommen. An der 10 habe ich zu meinem Caddie gesagt, dass wir jetzt noch einmal neun Löcher Spaß haben. Wir haben zuletzt acht Turniere hintereinander gespielt, jetzt hat er erstmal zwei Wochen Urlaub. Ich habe versucht, mehr zu lachen. Dann fielen die Putts, gute Schläge. Schade war nur das Bogey an der 17, aber das kann man da auch mal machen. Insgesamt eine schöne Runde. Das war eine super Zeit hier, ich mag es, wenn viele Leute da sind. Ich habe beispielsweise einen Herren aus Südafrika kennengelernt. Nun war er heute da, weil er mitlaufen wollte. Ich dachte, wie geil ist das denn. Das war unglaublich. Meine Familie war da, weil Ferien sind, das war sehr schön. Wenn es kein deutsches Turnier gewesen wäre, hätte ich in dieser Woche nicht gespielt. Aber ich habe auch gemerkt: Ich lerne jede Woche sehr viel auch im Turnier, was ich auf der Range nicht lernen kann.“

Nick Bachem, GER; -7 (71, 70, 70, 70) – T21

„Ich habe das Gefühl, alles gegeben zu haben, aber es hat nichts gebracht. Es war aber dennoch eine gute Woche. Ich habe eigentlich ganz okay gespielt, aber man hat natürlich Lust, vorne mitzuspielen. Das habe ich leider nicht hinbekommen. Es war sehr schön, dass meine Eltern dabei waren. Von der Atmosphäre her war es mega.“

Allen John, GER; -7 (70, 69, 74, 68) – T21
„Ich habe heute sehr solide gespielt. Ich wollte aggressiver spielen. Gestern bin ich nicht gut aus der Box gekommen. Das ist mir heute besser gelungen. Leider habe ich aber nicht ganz so viele Putts gelocht, wie ich wollte. Aber vier unter ist in etwa, was ich mir vorgestellt habe, fünf unter wäre für die Top Ten sicher nötig gewesen. Ich bin zufrieden mit heute und das muss ich jetzt einfach mitnehmen. Es ist ein megageiles Event. Auch aus deutscher Sicht ist es ein gelungenes Turnier mit guten Ergebnissen.“

Marc Hammer © Getty Images

Marc Hammer, GER; -6 (70, 72, 70, 70) – T28
„Das Turnier-Setting war mega. Es hat sehr viel Spaß gemacht – vom Spiel jetzt allerdings nicht so. Der Platz war in einem sehr guten Zustand.“

Michael Hirmer, GER; -5 (70, 71, 72, 70) – T34

„Es war ein mega cooles Event. Es hat Bock gemacht auf diesem tollen Platz vor den Zuschauern zu spielen. Mit meinem langen Spiel war ich nicht so zufrieden. Aber ich habe dann schlau gespielt, meine Fehlschläge immer auf der richtigen Seite gelassen und dann auch gut geputtet. Ich hatte die ganze Woche über keinen Drei-Putt – das hat natürlich geholfen. Insgesamt ist da aber noch Luft nach oben. Ich bin ganz schön platt jetzt.“

Alexander Knappe, GER; -5 (71, 71, 72, 69) –T34

„Es war sehr gut in dieser Woche, angefangen beim Pro-Am. Wir werden dem Ruf gerecht, dass wir als Deutsche gut organisieren können. Zudem haben alle Spieler, mit denen ich gespielt habe, erzählt, dass sie den Platz echt mögen. Auch die, die sehr kritisch sind normalerweise. Und es freut mich, dass wir in Deutschland so gute Plätze haben. Ich bin sehr happy mit dem Turnier.“

Max Rottluff © Frank Föhlinger

Max Rottluff, GER; -4 (71, 71, 73, 69) – T39

„Es war solide heute, alles in allem ganz gut. Bei den einzigen beiden Bogeys war ich etwas unkonzentriert. Ich habe viel Positives mitzunehmen für die nächsten Wochen. Für mich ist das hier ein riesiges Highlight. Ein Turnier in der Heimat, ich habe zuhause auch einen Grill von Big Green Egg, auch das ist natürlich super für mich. Viele Synergien hier, das ist schon super. Natürlich hätte ich gerne besser gespielt. Aber das ist ja kein Wunschkonzert hier. Aber das Spiel ist in einer guten Verfassung. Jetzt kommen noch genügend Turniere in den kommenden Wochen.“

Timo Vahlenkamp, GER; -3 (73, 69, 75, 68) – T43

„Heute war es super. Es hat Spaß gemacht, die Grüns waren super und die Bedingungen perfekt. Die Woche war, wie letztes Jahr schon, perfekt. Es ist, auch was die Organisation angeht, das beste Event auf der Challenge Tour. Der Platz ist vom Zustand her mit einer der besten Plätze. Deswegen macht es immer wieder Spaß, hier zu sein.“

Jonas Baumgartner (Amateur), GER; -2 (70, 72, 73, 71) – T48

„Es hat sehr viel Spaß gemacht, hier zu spielen, auch im Wochenende dabei zu sein und nochmal alles zu geben. Ich habe viel gelernt in dieser Woche. Ich habe schon auch nach den anderen geschaut, wie die Routine aussieht und welche Schläge sie spielen. Grundsätzlich habe ich aber nach mir geschaut, nur in manchen Dingen, bei denen ich mich noch verbessern kann, habe ich schon mal was abgeschaut. Ich habe jetzt noch zwei Jahre auf dem College in Oklahoma, danach werde ich Pro und dann sehen wir, wo ich spielen kann.“

Bernd Ritthammer, GER; -1 (73, 68, 73, 73) – T53

„Also es war ein cooles Event. Alles in allem hat sich mein Heimatclub supercool präsentiert. Für mich ist das Ergebnis natürlich nicht zufriedenstellend. Ich habe alles gegeben, hatte aber in den letzten Tagen sehr viele Probleme beim Putten und dann auch irgendwann eine schlechte Attitude, weil ich sehr pessimistisch rangegangen bin. Das hat sicherlich nicht geholfen. Heute habe ich meine Einstellung versucht, zu ändern und Spaß zu haben. Das Putten war besser, aber ich habe heute einfach nicht gut gespielt.“